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Günter Dührkop
(26.07.1925 in Coburg geboren)

Nach Oberrealabschluss folgte der Arbeitsdienst und die Einberufung zur Wehrmacht, schwerverletzt kehrte er 1945 aus dem Krieg zurück. Notgedrungen arbeitete er zunächst im Lebensmittelgeschäft seines Vaters. Die Begeisterung für die Malerei war seit seiner
Kindheit ausgeprägt, er wusste, er wollte Maler werden.

Als freischaffender Künstler lebte er seit 1949 in Lauscha. 1951 wurde Günter Dührkop Kandidat im Verband der Bildenden Künstler, 1954 dann Vollmitglied. Seine Lehrmeister waren Ernst Precht aus Lauscha, Alfred Böhme aus Ernstthal und der Glasmaler Paul Röber. Die Zahl der geschaffenen Werke konnte uns der Künstler nicht nennen.
Acrylarbeiten, Aquarelle, Porträts, Stillleben und Landschaften fallen dem Besucher im Atelier hoch über Lauscha zuerst auf.

Mit Auftragswerken in öffentlichen Gebäuden wurde er vielen Menschen vertraut, so auch durch das bekannte Meerespanorama im Eisenberger Krankenhaus (Thüringen).
Seine Werke sprachen aus, was den Atem dieser Zeit bewegte. Seine Handschrift ist schwer beschreibbar, über den Augensinn berührt er unser Innerstes. Günter Dührkop spürt Mensch und Natur nach. Mit scharfer Wahrnehmung und tiefem Gefühl erschließt er uns die Schönheit der Dinge. Auf seiner Staffelei erfasst er den Wandel der Jahreszeiten
der Thüringer Heimat, die Stille und erhabene Schönheit der Wälder. Es ist ein Geheimnis seiner Malkunst, welcher Zauber von den faszinierenden Farben seiner Bilder ausgeht.
Im Garten hat der Künstler ein Alpinum angelegt, was eine Sehenswürdigkeit für sich darstellt, es ist mit etwa 2.000 Arbeiten das größte private Alpinum.Die umfassende botanische Erfahrung, die Günter Dührkop besitzt und die ideale Lage des Gartens, werden von vielen Experten genutzt.

Im Atelier stehen neben seiner Staffelei vier wertvolle Geigen. Kostproben seines Violinenspiels erklangen für Freunde, bevorzugt ist die Musik Vivaldis und der Barockzeit zu hören. Begegnungen mit der Persönlichkeit Günter Dührkop waren prägend.
Günter Dührkop starb 2002.

Wandbild im Eisenberger Klinikum